Interior Design für Anfänger – So richtest du wie ein Profi ein

Die Wohnung schön zu gestalten ist gar nicht so einfach, wie man denkt. Mit diesen 7 Tipps und Tricks wird dein nächstes Interior Design Projekt ein echter Hingucker.

1. Balance

Das „visuelle Gewicht“ spielt für das Interior Design eine große Rolle. Das visuelle Gewicht bezieht sich darauf, wie schwer oder deutlich ein Objekt für das menschliche Auge erscheint. Objekte, die groß, fest, dunkel oder bunt sind, erscheinen schwerer als Objekte, die klein, dünn, offen oder hell sind.

Ein Tipp um eine gute Balance zu finden, ist es, einen Raum in vier gleiche Quadrate zu teilen. Jeder Bereich sollte ungefähr das gleiche Volumen an Möbeln und Gegenständen enthalten. Somit wirkt der Raum nicht zu schwer und dennoch nicht leer.

2. Proportionen

Skalierung und Proportionen arbeiten zusammen, um sicherzustellen, dass Objekte in einem Raum so aussehen, als ob sie dorthin gehören und sich auch aufeinander beziehen. Die Skalierung bezieht sich auf die Größe von Objekten innerhalb eines Raums, während sich die Proportion auf die Größe eines Objekts im Verhältnis zu einem anderen bezieht.

3. Blickfang

Der Schwerpunkt in der Innenarchitektur bezieht sich auf ein zentrales Element, das als Mittelpunkt eines Raumes fungiert. Gemeinsame Schwerpunkte sind architektonische Merkmale wie ein Kamin oder ein Panoramafenster. Wenn ein Raum keine nennenswerten architektonischen Merkmale aufweist, kann auch ein Dekoartikel oder Möbel im Mittelpunkt stehen.

Der Blickfang sollte das erste sein, was du bemerkst, wenn du den Raum betrittst und als Anker für den Raum dienen. Sobald du den Schwerpunkt identifiziert hast, kannst du durch Platzierung der Möbel und unter Verwendung von Farbe, Licht und Textur Akzente setzen.

4. Harmonie

Einheit und Harmonie schaffen einen Raum, der sich zusammenhängend anfühlt und dafür sorgt, dass sich alle Elemente in einem Raum wie ein Teil eines Ganzen anfühlen. Einheit wird erreicht, wenn ein Konzept verfolgt wird, dass das Design leitet und sicherstellt, dass alle Teile miteinander in Beziehung stehen. Gegenständen, die gemeinsame Farben, Muster, Formen oder Stile haben, tragen zur Schaffung eines harmonischen Raums bei.

5. Kontraste

Kontrast und Vielfalt schaffen visuelles Interesse und verhindern, dass Innenräume langweilig aussehen. Kontrast zieht Aufmerksamkeit auf sich, während Vielfalt Persönlichkeit hinzufügt. Du kannst diesen Effekt durch die Verwendung von Farbe, Form und Raum erzielen. Du kannst auch verschiedene Farben, Stoffe und Oberflächen zusammen mit einzigartigen Möbelstücken verwenden, um einem Raum Abwechslung zu verleihen.

6. Details

Details bringen einen Raum zum Leben. Die Details sind leicht zu übersehen, können jedoch einen großen Einfluss auf das allgemeine Erscheinungsbild eines Raums haben.

Zu den dekorativen Details gehören Elemente wie Dekoration und Textilien, architektonische Akzente sowie Hardware, Griffe und Möbelfüße. Andere Details die weniger offensichtlich sein sollten, sind Drähte von Lampen und Elektronik, Steckdosen etc.

7. Wähle eine Farbpalette

Wähle eine Farbpalette
Die Farbpalette sollte zu jedem Detail der Inneneinrichtung passen. Manchmal hilft es sich Farben auszuwählen, die man auf den ersten Blick nicht wählen würde, um so neue spannende Farbpaletten zu erstellen.

Eine gute Möglichkeit, eine Farbpalette auszuwählen, besteht darin, mit einem Kunstwerk oder Stoff zu beginnen, den du liebst und Farben von dort zu ziehen. Befolge die 60-30-10-Regel, um die Farben im gesamten Raum korrekt auszugleichen. 60% des Raums sollten die dominierende Farbe sein, 30% sollten die Sekundärfarbe sein und 10% sollten eine Akzentfarbe sein.

Du siehst, es ist kinderleicht mit einfachen Tipps dein Interiordesign zu einem echten Anblick zu machen. Mit ein paar kleinen Änderungen machst du es dir Zuhause direkt viel gemütlicher und wohnlicher. Für mehr Inspiration, schau dir doch noch kurz unsere Showrooms an!

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