Home-Office – 10 Tipps für ein produktiveres Arbeiten
Besonders im Home-Office ist es gefährlich, dass die Grenzen zwischen dem Beruf und der Privatsphäre verschwimmen. Im Home-Office lauert oft die Falle sich neben der Arbeit ebenfalls um den Haushalt zu kümmern und sich ablenken zu lassen. Um deine Produktivität zu steigern findest du folgend 10 Tipps für die Einrichtung deines perfekten Home-Office.
In Zeiten der aktuellen Corona-Situation wird das Arbeiten im Home-Office für alle Selbstständigen und Angestellten immer üblicher. Alles was du für ein produktives Arbeiten im Home-Office benötigst, ist ein Raum, der die perfekte Balance zwischen Komfort und Arbeitsbereich bietet.
Wenn du produktiver im Home-Office arbeiten willst, helfen dir die folgenden Tipps:

1. Sorge für natürliches Licht in deinem Home-Office
Wenn du dein Home-Office an einem Ort mit natürlichem Tageslicht einrichtest, fühlst du dich aktiver und energiegeladener. Natürliches Licht ist auch gut für dein allgemeines Wohlbefinden. Es hilft dir, deinen Vitamin-D-Spiegel aufrechtzuerhalten. Vitamin-D ist ein wichtiger Nährstoff, der deinen Schlaf verbessert und dir hilft, in guter Stimmung zu bleiben.
2. Finde einen ruhigen Ort
Wenn du dich bei der Arbeit zu Hause konzentrieren möchtest, musst du dein Home-Office an einem ruhigen Ort einrichten. Sofern du nicht alleine lebst, gibt es bestimmt einige Orte in deinem Haus, an denen du nicht unterbrochen wirst. Es gibt natürlich viele gestalterische Aspekte, die die Konzentration und Produktivität fördern. Allerdings ist mit der Einrichtung des Home-Office am richtigen Ort schon die halbe Schlacht gewonnen.
3. Wie du dich im Home-Office richtig anziehst
Natürlich ist es bequemer den ganzen Tag im Pyjama herumzulaufen, doch das Outfit bestimmt das Mindset! Damit du dich selbstbewusster und wohler fühlst, solltest du dich auch im Home-Office direkt morgens bereits so anziehen, wie du dich auch für das Büro ankleiden würdest. Dies bringt dich mental erst in eine produktive Atmosphäre. Und wer weiß, möglicherweise steht auch spontan eine Videokonferenz oder ein Meeting an…

4. Feste Arbeitszeiten für dein Home-Office festlegen
Um zu vermeiden, dass im Home-Office rund um die Uhr gearbeitet, oder doch auch mal der Haushalt nebenbei erledigt wird, ist es sehr sinnvoll, dass du dir einen Zeitplan erstellst. Wann beginnst du zu arbeiten? Wann beendest du die Arbeit? Und wann machst du Pausen? Je nach Wohnsituation der Heimarbeiter kommt es schnell dazu, dass beispielsweise laute Musik, oder die Frage danach, was eingekauft werden soll, zur Ablenkung führen.
Aus diesem Grund solltest du deinen Zeitplan mit deiner Familie, aber auch deinen Kollegen und Kolleginnen kommunizieren, damit es vor allem im Home-Office nicht zu unnötigen Störungen kommt.
5. Ziele klar definieren
Klar definierte Ziele helfen dir dabei deine Aufgaben zu strukturieren und dich im Home-Office nicht in der Arbeit zu verlieren. Dabei solltest du zudem darauf achten, den Zeitplan nicht zu sprengen, indem du dir zu viel vornimmst. Hilfreiche Methoden, um deine Ziele zu erreichen und deine Arbeit zu strukturieren sind beispielsweise To-Do-Listen zu führen, oder noch detaillierter eine Eisenhower-Matrix anzufertigen. Diese Matrix hilft dir dabei deine Wochenziele nach ihrer Wichtigkeit zu ordnen und ist dafür in vier Quadrate aufgeteilt. In dem linken oberen Quadrat stehen Aufgaben, die wichtig sind und dringend bearbeitet werden müssen. Die Aufgaben, die sich im rechten unteren Quadrat befinden sind nicht wichtig und auch nicht dringend, sodass du sie auch erstmal aufschieben kannst.

6. Wähle die richtige Farbe
Farben können eine große psychologische Wirkung auf Menschen haben. Die Wahl der richtigen Farbe kann den Unterschied zwischen hoher Produktivität und dem Gefühl, jedes Mal schlafen zu wollen, wenn du an deinem Schreibtisch im Home-Office sitzt, ausmachen. Verschiedene Farben lösen bei Menschen unterschiedliche körperliche und emotionale Reaktionen aus, daher solltest du sie mit Bedacht wählen. Im Allgemeinen werden helle und luftige Farben für ein Heimbüro bevorzugt.
Du solltest auch eher „natürliche“ Farben wie Blau, Grün, Weiß und andere Erdtöne verwenden.
7. Wähle ergonomische Möbel
Die Wahl von komfortablen und ergonomischen Möbeln für dein Home-Office ist keine Luxusentscheidung. Du wirst viel Zeit in deinem Home-Office verbringen, daher sind gut gestaltete und ergonomische Möbel wichtig für deine Gesundheit und dein allgemeines Wohlbefinden. Ergonomische Möbel schützen nicht nur deine Gesundheit, sondern tragen auch dazu bei, dass du dich wohler fühlst und dich dadurch besser konzentrieren kannst. Denk daran, dass „ergonomisch“ nicht bedeutet, dass die Möbel so bequem sind, dass du einschlafen könntest!
8. Bleibe fit und sorge für Bewegung
Aufgrund des Home-Office fällt dein Arbeitsweg mit dem Fahrrad weg und auch der Besuch des Fitnessstudios auf dem Heimweg bleibt aus? Das Home-Office führt in vielen Fällen auch gleichzeitig zu weniger Bewegung im Alltag. Dieser Bewegungsmangel beeinträchtigt sowohl den Blutkreislauf, als auch die Sauerstoffversorgung aller Organe. Langes Sitzen belastet zudem die Bandscheibe und beeinflusst die Muskelaktivität. Dadurch, dass auch weniger Kalorien verbrannt werden, fällt es zudem schwerer sich zu konzentrieren und der Körper wird schneller müde. Es gibt einige Möglichkeiten Bewegung in den Arbeitsalltag im Home-Office zu integrieren. Es gibt kleine Übungen, die ganz leicht am Schreibtisch ausgeführt werden können:
- Einfaches Kreisen des Kopfes
- Kreisen der Schultern
- Kreisen der Arme
- Zusammenfalten der Hände hinter dem Rücken und Beugen nach links und rechts
Zahlreiche Online-Kurse und Apps bieten zudem die Möglichkeit Workouts in den Alltag zu integrieren. Kleine Bewegungs- und Fitnesseinheiten können dazu beitragen deine Produktivität zu steigern und deine Konzentration und Gesundheit zu verbessern. Achte auf dich und suche Alternativen im Home-Office, um fit zu bleiben!

9. Technik richtig einsetzen
Wirst du von deinem Arbeitgeber ins Home-Office geschickt, so ist dieser dazu verpflichtet dich mit allen Mitteln zu versorgen, die du zur Erledigung deiner Arbeit benötigst. Dazu zählen beispielsweise Laptops, Desktop-Rechner und gelegentlich auch Smartphones. In den meisten Fällen richten Unternehmen ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) ein, sodass sich jeder auch im Home-Office in das Firmennetzwerk einloggen kann. Weitere notwendige Programme für Teamarbeit und Videokonferenzen, sind oftmals Microsoft Teams, Skype oder Zoom, auf die du ebenfalls Zugriff haben solltest.
10. Kleine Stimmungsaufheller
Wenn du deinem Home-Office eine persönliche Note verleihst, fühlt es sich nicht nur wie dein Arbeitsplatz an, sondern steigert auch deine Produktivität. Umgib dich immer mit persönlichen Gegenständen, die dich inspirieren und motivieren. Dies wird dir helfen, in die richtige Stimmung für die Arbeit zu kommen und einige der Herausforderungen der Arbeit im Home-Office zu überwinden. Hast du ein Lieblingszitat, das dich inspiriert? Oder ein Foto, welches dir jedes Mal aufs Neue ein Lächeln ins Gesicht zaubert? Dies können wichtige Inspirationsquellen sein, die dich zusätzlich motivieren. Du solltest zudem immer eine Flasche Wasser und ein paar gesunde Snacks in Reichweite stehen haben. Vor allem Nüsse und Rosinen helfen deine Energie aufrecht zu erhalten.